Gedanken zu Weihnachten

 

Ein weiteres verrücktes Jahr neigt sich dem Ende, ein Jahr voller Unsicherheit, Polarität und Kontroversen. Ein Jahr voller Widersprüche.

Dennoch gilt gerade in diesen Zeiten, sich selbst nicht verrückt machen zu lassen. Das Weihnachtsfest gehört unverrückbar in den Jahreskreislauf und die Weihnachtsgeschichte erzählt, wie Jesus unter widrigsten Umständen und inmitten politisch globaler Aktionen zur Welt kommt. Sie erinnert uns damit daran, das nichts und niemand Gottes Willen aufhalten kann, persönlich auf die Welt zu kommen um uns seine Liebe zu zeigen. Er will sich finden lassen. Als Mensch unter Menschen.

 

Die Pandemie hat uns wieder einmal gezeigt, das nicht alles abgesichert ist. Dass wir, auch wenn wir dagegen ankämpfen, ein Leben hinterlassen, das Fragment bleibt, das brüchig ist, so wie es auch Jesus Leben war. 

Unser Leben ist fragil, es bleibt Fragment - auch wenn wir es gerne verdrängen. Aber Gott nimmt das an, und er ist mit uns.

 

Lasst uns nicht in Erinnerung behalten, was in diesem Jahr alles nicht stattfinden konnte, sondern die elementare Botschaft der Weihnachtsgeschichte: 

 

Gott gibt uns in Jesus Christus die Ehre. Was für eine Wertschätzung! Gott wurde Mensch, um uns auf Augenhöhe zu begegnen. Deshalb lasst uns auch denen versöhnlich begegnen, mit denen wir uns dieses Jahr überworfen haben und lasst uns liebevoll miteinander umgehen, einander Gutes tun und Trost geben, wo es nötig ist.

 

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